© Dr. Karl Kriechbaum I www.humanoptima.com Psychoneuronalogie
Neurowissenschaftliche Forschung & Erkenntnisse
weisen darauf hin, dass auch bei uns
Menschen der
Antrieb für unsere
Aktivitäten vornehmlich einen unbewussten (subkortikalen) Ursprung
hat. Automatismus - unbewusste Programm-Impulse
Hinsichtlich des Entstehens des Antriebs für eine Reaktion oder
Verhaltensweise haben wir
keinen freien Willen. Unser psychoneuronaler
Autopilot steuert uns – völlig unbewusst. Volition - bewusst-willentliche Selbststeuerung Jedoch: Zwischen dem Impuls und der vollen Ausbreitung des Reaktions-Geschehens besteht ein Zeitfenster, das es ermöglicht, durch bewusst-willentliche (vorwiegend präfrontal-kortikale) Denk-Aktivitäten gegen die unbewussten Prozesse ein Veto einzulegen, diese (zumindest teilweise) zu neutralisieren und zu korrigieren.
Noch effektiver sind
vorbeugende Maßnahmen vor potenziell widrigen Situationen sowie eine
regelmäßige Erinnerung an das
wünschenswerte Mindset.
Diese volitionalen Fähigkeiten unterscheiden uns Menschen grundsätzlich von den Affen –
zumindest potenziell.
1.
Selbst-Resetting: loslassen, befreien, entschleunigen, entstören,
entspannen, normalisieren. Gut eingelernte, kurze & effiziente Trainings-Einheiten dienen
dazu, einen erwünschten Ausgangs-Zustand relativ rasch herzustellen und
möglichst lang aufrechtzuerhalten.
2.
Selbst-Reflexion: In sich gehen, über sich selbst, das Befinden,
die Denk- und Verhaltensweisen, die Umstände, Entwicklungen, Ergebnisse und
Potenziale nachdenken.
3.
Selbst-Rekognition: Die gewonnenen Informationen und Zusammenhänge
richtig bewerten sowie entsprechende
Erkenntnisse gewinnen, neue (konstruktive) Überzeugungen bilden und kluge Schlussfolgerungen ziehen: Ziele,
Maßnahmen, Therapie-, Trainings-Programme, Umsetzungsschritte definieren
4.
Selbst-Regulierung: Kognitionen (Denkinhalte, Denkvorgänge,
Denkprodukte), Emotionen, Körperzustände, Befinden und Verhaltensweisen
selbst bestimmen und steuern - Therapie-, Trainings-Programm regelmäßig und
gezielt anwenden.
5.
Selbst-Revision: Auswirkungen, Ergebnisse und Fortschritte
evaluieren, korrigieren und sukzessive optimieren – aus den gemachten
Erfahrungen lernen. |